Windrose – ein Armband als Kompass: Labradorit, Citrin, Karneol und Rauchquarz führen dich zurück in deine Mitte.

1. Antike (Griechenland & Rom)

  • Theophrast (ca. 300 v. Chr.), Schüler von Aristoteles, beschreibt Bernstein als „elektron“ – weil er durch Reiben kleine Gegenstände anzieht.
  • Plinius der Ältere (1. Jh. n. Chr.) beschreibt Bernstein in seiner Naturalis Historia als: „hilfreich bei Erkrankungen des Magens, Rachens, der Harnwege und bei Fieber.“

🧪 Er beobachtete auch die elektrostatische Aufladung – und verglich es mit „magischer“ Anziehungskraft.


2. Mittelalter & Volksmedizin

  • Bernstein wurde pulverisiert, in Tinkturen gelöst oder als Amulett getragen.
  • Anwendungen:
    • Gegen Zahnschmerzen (v. a. bei Babys: daher heute noch Bernsteinketten bei Kleinkindern),
    • gegen Asthma, Epilepsie und Gicht,
    • als Amulett gegen böse Geister und Dämonen (z. B. im germanischen und slawischen Raum).

💬 Hildegard von Bingen (12. Jh.) schrieb über Bernstein:

„Er enthält die Kraft der Sonne und wärmt das Herz.“


3. Volksglaube in Nord- und Osteuropa

  • In Litauen, der Bernstein-Küste, wurde Bernstein mit der Sonne und Unsterblichkeit assoziiert.
  • Bernstein galt als „Tränen der Götter“ – symbolisch für Schutz, Trauer und Wandlung.

🧿 Zusammenfassung historischer Zuschreibungen

Epoche/KulturZugewiesene Wirkung
Antike (Griechen/Römer)Heilwirkung bei Atemwegen, Magen, Fieber
MittelalterSchutz vor Geistern, Heilung bei Epilepsie, Zahnschmerzen
Volksmedizin Nord-/OsteuropaSonnenkraft, Schutzamulett, spirituelle Reinigung
Esoterik (heute)Energie, Erfolg, Balance, inneres Licht

🧭 Fazit

Die historischen Überlieferungen zu Bernstein sind:

  • hauptsächlich schützend, heilend, reinigend,
  • spirituell, aber meist mit Bezug auf Gesundheit oder Schutz


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